Es ist fast völlig zugewuchert, das „Terrässje“ auf der alten Wehrbefestigung, und im blickdichten Grün komplett verschwunden ist ein Fahrrad, das dort seit Jahren einsam vor sich hin rostet.
Inzwischen überbrückt im hohen Bogen eine ins Kraut geschossene Balkonpflanze die Stadtmauer und kitzelt die Backsteine im ersten Stock des angrenzenden Wohnhauses. Das scheint seit langem unbewohnt.
Am Wochenende hatten ganze Besucherströme den romantischen Wandelgang besucht, die Aussicht auf den Rhein genossen und die liebevoll gepflegte Balkon-Idylle auf den die Mauer säumenden Terrassen bewundert.
Bis auf den kleinen Urwald freilich. Der macht sich jetzt sogar daran, den schmalen Wandelgang neben seinem „Terrässje“ zu erobern.
Mauer und Geländer der Terrasse sind bereits erfolgreich überwunden.
Durchaus vorstellbar, dass bei genügend Niederschlag bis zum Winter der Wandelgang an dieser Stelle komplett begrünt sein wird.